Oberflächenbearbeitung von Naturstein: poliert
Leben und Wohnen auf Hochglanz
Leben auf Hochglanz: Polierter Naturstein sorgt für ein gutes Maß an Eleganz im Eigenheim und wird schon seit Jahren mit Exklusivität assoziiert. Die glatte Oberfläche in Kombination mit einer einzigartigen Natursteintextur ist sowohl ideale Grundlage für klassischen, als auch für modernen Wohnstil. Doch wie wird überhaupt poliert? Für welchen Naturstein bietet sich eine Politur an? Was sind weitere elegante Oberflächenbearbeitungen? Im folgenden Beitrag klären wir Sie über alles Wichtige zu poliertem Naturstein auf.
Was bedeutet "poliert"? Wo sind polierte Natursteine zu finden?
Die Politur bezeichnet die feinste Oberflächenbearbeitung bei Naturstein. Beim Schleifen des Materials werden Schleifmaschinen mit feiner Körnung eingesetzt. In mehreren Schleifgängen wird dadurch Stück für Stück die charakteristische, glänzende Oberfläche geschaffen.
Eine ebene, glatte Oberfläche bedeutet auch, dass der Boden gegebenenfalls weniger rutschfest ist. Deshalb findet man polierte Natursteine in der Regel nur im Innenbereich. In Wohnräumen brauchen Sie sich jedoch keine Sorgen zu machen: Eine verminderte Rutschfestigkeit ist im Innenbereich kein Problem.
Welche Sorten werden poliert angeboten?
Marmor ist der ,,klassische‘‘ polierte Naturstein: Seit Jahrhunderten steht er für Wertigkeit. Noch heute ist der Naturstein mit polierter Oberfläche sehr gefragt. Verschiedenste Marmorierungen und Steinstrukturen stehen Ihnen zur Auswahl.
Weitere Natursteinsorten, die oft auch mit polierter Oberfläche angeboten werden sind Basalt und Granit. Die typische Pfeffer-Salzoptik von Granit wird dadurch besonders betont.
Mit Pflege und Reinigung den Glanz erhalten
Damit Ihr Boden besonders lange schön und glänzend bleibt, empfehlen wir Ihnen einige Hinweise zu beachten. Die routinierte Reinigung ist einfach: Wischen mit Wasser hält den Naturstein in der Regel sauber. Kleines Plus: Besonders polierter Naturstein lässt sich schnell und einfach Sauberwischen.
Bei hartnäckigeren Flecken greifen Sie zu einem Grundreiniger für Naturstein. Bei Kalksteinen, also auch Marmor, sollten Sie besser auf tensid- und säurehaltige Reiniger verzichten, da sich Kalk und Säure bekanntlich nicht gut vertragen.
Einen Basisschutz schaffen: Das Auftragen einer Imprägnierung auf Ihren Natursteinboden schützt die Steinoberfläche vor Flecken und Flüssigkeiten oder andere Substanzen sind leicht wegzuwischen.
Nun zurück zu poliertem Naturstein: Sollte dieser mit der Zeit matter geworden sein, was durch die Beanspruchungen nach mehreren Jahren vorkommen kann, können Sie die Politur durch eine Politurpaste oder Poliermaschine auffrischen. Lassen Sie sich im Fachhandel beraten.
Ein Ausblick auf weitere Oberflächenbearbeitungen
Die Möglichkeiten der Oberflächenbearbeitung sind weitgefächert. Ebenso elegant, wie polierte sind auch geschliffene Natursteinsorten. Ein feiner Schliff schafft eine ebene, homogene Oberfläche mit leichtem Glanz.
Ursprünglich und natürlich wirken vor allem getrommelte Natursteine mit offenen Poren. Diese Oberflächenbearbeitung wird vor allem bei Travertinen favorisiert, als ideale Grundlage für einen modernen Landhausstil.
Polierter Naturstein bringt das gewisse Etwas in Ihr Zuhause. Der Boden reflektiert das Sonnenlicht und lässt Ihre Räume erstrahlen. Ob Marmor, Granit oder Basalt: Jeder Naturstein ist einzigartig. Eine Politur betont diese einmalige Steinstruktur.
Alle fachlichen Hinweise in diesem Artikel sind unverbindlich und ersetzen nicht die Kenntnisse eines fachlich geprüften Natursteinverlegers.